Es gibt vier physikalische Kabelparameter:

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• Der ohmsche Widerstand R (gemessen in Ohm = V/A).
  Er entsteht durch die spezifische Leitfähigkeit des Materials. Als Material verwenden wir hochreines Kupfer.
  
  
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  Die Induktivität des Kabels L (gemessen in Henry = Vs/A).
  Um jeden stromdurchflossenen Leiter bildet sich ein ringförmiges Magnetfeld, das dem Wechselfeld entgegengerichtet ist.
  
  
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  Die Kapazität C (gemessen in Farad = As/V).
  Sie bezeichnet die Speicherfähigkeit des Leiters bezüglich der fließenden Ladungen
  
  
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  Der Leitwert G Gemessen in Siemens = 1/Ohm = A/V).
  Er beschreibt den Kurzschlussstrom zwischen Plus- und Minusleitern.
  A = Ampere
  V = Volt
  s = Sekunde

Betrachtet man die elektrischen Verhältnisse beim Stromtransport, so erkennt man, dass für Verbindungskabel zwischen Verstärkern und Lautsprechern nur die Induktivität und der ohmsche Widerstand des Kabels eine Rolle spielen, denn aufgrund der niedrigen Eingangsimpedanz (z.B. 4 Ohm) spielen die Kapazität und der Leitwert überhaupt keine Rolle. Für Verbindungen zwischen Quellgeräten und Verstärkern mit ihren hochohmigen Eingängen (15.000 – 30.000 Ohm) sind durch den geringen Stromfluss aber genau die gegenteiligen Verhältnisse interessant. Hier kommt es ausschließlich auf Kapazität und Leitwert an. 

Bei Lautsprecherkabeln kann man entsprechend aus den Parametern L und R einen Koeffizienten bilden, der die Einheit [Sekunde] hat (Vs/A geteilt durch V/A ergibt Sekunde s als Einheit). Diese Zeitkonstante L/R beschreibt, wie schnell Impulse durch das Kabel geleitet werden bzw. wie stark sie verändert werden. Zeitkonstanten zwischen 7 und 30 Mikrosekunden (µs) gelten als besonders günstig, bei Zeitkonstanten über 100 Mikrosekunden werden höhere Frequenzen abgesenkt (-3 dB bei 10 kHz). 

Durch einen großen Wert von R (ohmscher Widerstand) ergibt sich also eine kleine Zeitkonstante! Natürlich darf der ohmsche Widerstand aber nicht zu groß werden, da ansonsten zu viel Spannung am Kabel abfällt und die Energie im Kabel verbraucht wird. Außerdem verschlechtert sich der Dämpfungsfaktor, der ja das Verhältnis zwischen Widerstand des Kabels und der Lautsprecherimpedanz beschreibt (wenn man annimmt, dass der Verstärker ideal ist und keinen Ausgangswiderstand besitzt). 

Man sieht: auch hier kommt es wieder einmal (wie fast immer in der Physik) auf den richtigen Kompromiss an. 

Eine solche Zeitkonstante kann man analog auch aus dem Leitwert G (A/V) und der Kapazität C (As/V) bilden: 
T = C/G mit der Einheit Sekunde. Auch hier beschreibt die Zeitkonstante T die Schnelligkeit der Impulsverarbeitung und sollte im gleichen Zeitbereich wie beim Lautsprecherkabel sein, was hier allerdings wesentlich einfacher zu erfüllen ist. 

Damit T klein wird, muss die Kapazität möglichst gering und der Leitwert möglichst hoch sein, etwas was so zunächst nicht erwartbar ist. Auch hier gilt es einen guten Kompromiss aus diesen beiden Werten zu finden und dementsprechend das Kabel aufzubauen. Bei unserem Clearwater Connect haben wir genau das getan!       

Alle unsere Kabel wurden auf Basis dieser klanglichen Eigenschaften in vielen, vielen Hörsitzungen entwickelt und für Sie ausgesucht. Ebenso wurden die Stecker und Verbinder nach rein klanglichen Gesichtspunkten in Hörsitzungen ermittelt. 

Damit Sie sicher sein können, das klanglich Beste zu erwerben.